TERZ
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I97 |
Wie lieb ist mir deine Weisung;Â * ich sinne ĂŒber sie nach den ganzen Tag. |
98 |
Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde;Â * denn immer ist es mir nahe. |
99 |
Ich wurde klĂŒger als all meine Lehrer;Â * denn ĂŒber deine Vorschriften sinne ich nach. |
100 |
Mehr Einsicht habe ich als die Alten;Â * denn ich beachte deine Befehle. |
101 |
Von jedem bösen Weg halte ich meinen FuĂ zurĂŒck; * denn ich will dein Wort befolgen. |
102 |
Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, * du hast mich ja selbst unterwiesen. |
103 |
Wie köstlich ist fĂŒr meinen Gaumen deine VerheiĂung, * sĂŒĂer als Honig fĂŒr meinen Mund. |
104 |
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, * darum hasse ich alle Pfade der LĂŒge. |
Die ErfĂŒllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den NĂ€chsten liebt, hat das Gesetz erfĂŒllt.
1 |
Warum, Gott, hast du uns fĂŒr immer verstoĂen? * Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt? |
2 |
Denk an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, + als Stamm dir zu Eigen erkauft, * an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwÀhlt hast. |
3 |
Erheb deine Schritte zu den uralten TrĂŒmmern! * Der Feind hat im Heiligtum alles verwĂŒstet. |
4 |
Deine Widersacher lÀrmten an deiner heiligen StÀtte, * stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges. |
5 | Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, * |
6 | so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer. |
7 |
Sie legten an dein Heiligtum Feuer, * entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund. |
8 |
Sie sagten in ihrem Herzen: «Wir zerstören alles.» * Und sie verbrannten alle GottesstÀtten ringsum im Land. |
9 |
Zeichen fĂŒr uns sehen wir nicht, + es ist kein Prophet mehr da, * niemand von uns weiĂ, wie lange noch. |
10 |
Wie lange, Gott, darf der BedrÀnger noch schmÀhen, * darf der Feind ewig deinen Namen lÀstern? |
11 |
Warum ziehst du die Hand von uns ab, * hÀltst deine Rechte im Gewand verborgen? |
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
12 |
Gott ist mein König von alters her, * Taten des Heils vollbringt er auf Erden. |
13 |
Mit deiner Macht hast du das Meer zerspalten, * die HĂ€upter der Drachen ĂŒber den Wassern zerschmettert. |
14 |
Du hast die Köpfe des LevĂatan zermalmt, * ihn zum FraĂ gegeben den Ungeheuern der See. |
15 |
Hervorbrechen lieĂest du Quellen und BĂ€che, * austrocknen Ströme, die sonst nie versiegen. |
16 |
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, * hingestellt hast du Sonne und Mond. |
17 |
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, * hast Sommer und Winter geschaffen. |
18 |
Denk daran: Der Feind schmÀht den Herrn, * ein Volk ohne Einsicht lÀstert deinen Namen. |
19 |
Gib dem Raubtier das Leben deiner Taube nicht preis;Â * das Leben deiner Armen vergiss nicht fĂŒr immer! |
20 |
Blick hin auf deinen Bund! * Denn voll von Schlupfwinkeln der Gewalt ist unser Land. |
21 |
Lass den BedrĂŒckten nicht beschĂ€mt von dir weggehn! * Arme und Gebeugte sollen deinen Namen rĂŒhmen. |
22 |
Erheb dich, Gott, und fĂŒhre deine Sache! * Bedenke, wie die Toren dich tĂ€glich schmĂ€hen. |
23 |
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, * das Toben deiner Widersacher, das stÀndig emporsteigt. |
Erhebe dich, Gott, und fĂŒhre deine Sache.
16 | Achte auf dich selbst und auf die Lehre; halte daran fest. Wenn du das tust, rettest du dich und alle, die auf dich hören. |