TERZ
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I113 |
ZwiespÀltige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, * doch dein Gesetz ist mir lieb. |
114 |
Du bist mein Schutz und mein Schild, * ich warte auf dein Wort. |
115 |
Weicht zurĂŒck von mir, ihr Bösen! * Ich will die Gebote meines Gottes befolgen. |
116 |
StĂŒtze mich, damit ich lebe, wie du es verheiĂen hast. * Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern! |
117 |
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung;Â * immer will ich auf deine Gesetze schauen. |
118 |
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du;Â * denn ihr Sinnen und Trachten ist LĂŒge. |
119 |
Alle Frevler im Land sind fĂŒr dich wie Schlacken, * darum liebe ich, was du gebietest. |
120 |
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, * vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu. |
Tage der BuĂe sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der SĂŒnden.
1 |
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, + sie haben deinen heiligen Tempel entweiht * und Jerusalem in TrĂŒmmer gelegt. |
2 |
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraà gegeben den Vögeln des Himmels, * die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes. |
3 |
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, * und keiner hat sie begraben. |
4 |
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, * zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen. |
5 |
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zĂŒrnen? * Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer? |
8 |
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! + Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! * Denn wir sind sehr erniedrigt. |
9 |
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! * Um deines Namens willen reiĂ uns heraus und vergib uns die SĂŒnden!  |
10 |
Warum dĂŒrfen die Heiden sagen: * «Wo ist nun ihr Gott?»  Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, * wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.  |
11 |
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. * Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!  |
13 |
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, + wollen dir ewig danken, * deinen Ruhm verkĂŒnden von Geschlecht zu Geschlecht. |
Tage der BuĂe sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der SĂŒnden.
2 |
Du Hirte Israels, höre, * der du Josef weidest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine * |
3 |
vor Efraim, Benjamin und Manasse! Biete deine gewaltige Macht auf * und komm uns zu Hilfe! |
4 |
Gott, richte uns wieder auf! * Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen. |
5 |
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zĂŒrnst du, * wĂ€hrend dein Volk zu dir betet? |
6 |
Du hast sie gespeist mit TrĂ€nenbrot, * sie ĂŒberreich getrĂ€nkt mit TrĂ€nen. |
7 |
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, * und unsere Feinde verspotten uns. |
8 |
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! * Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen. |
9 |
Du hobst in Ăgypten einen Weinstock aus, * du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt. |
10 |
Du schufst ihm weiten Raum;Â * er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfĂŒllt. |
11 |
Sein Schatten bedeckte die Berge, * seine Zweige die Zedern Gottes. |
12 |
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer * und seine SchöĂlinge bis zum Eufrat. |
13 |
Warum rissest du seine Mauern ein? * Alle, die des Weges kommen, plĂŒndern ihn aus. |
14 |
Der Eber aus dem Wald wĂŒhlt ihn um, * die Tiere des Feldes fressen ihn ab. |
15 |
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! * Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! Sorge fĂŒr diesen Weinstock * |
16 | und fĂŒr den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. |
17 |
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, * sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht. |
18 |
Deine Hand schĂŒtze den Mann zu deiner Rechten, * den Menschensohn, den du fĂŒr dich groĂ und stark gemacht. |
19 |
Erhalt uns am Leben! * Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen. |
20 |
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! * Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen. |
Tage der BuĂe sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der SĂŒnden.
6 | Sucht den Herrn, solange er sich finden lÀsst, ruft ihn an, solange er nahe ist. |
7 | Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine PlÀne. Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groà im Verzeihen. |