LAUDES
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
VorsÀtze eines Königs
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. (Joh 14,15)
1 |
Von Gnade und Recht will ich singen;Â * dir, o Herr, will ich spielen. |
2 |
Ich will auf den Weg der BewÀhrten achten. + Wann kommst du zu mir? * Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen. |
3 |
Ich richte mein Auge nicht auf SchÀndliches; * ich hasse es, Unrecht zu tun, es soll nicht an mir haften. |
4 |
Falschheit sei meinem Herzen fern; * ich will das Böse nicht kennen. |
5 |
Wer den NĂ€chsten heimlich verleumdet, * den bringâ ich zum Schweigen. Stolze Augen und hochmĂŒtige Herzen * kann ich nicht ertragen. |
6 |
Meine Augen suchen die Treuen im Land; + sie sollen bei mir wohnen. * Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen. |
7 |
In meinem Haus soll kein BetrĂŒger wohnen;Â * kein LĂŒgner kann vor meinen Augen bestehen. |
8 |
Morgen fĂŒr Morgen spreche ich das Urteil ĂŒber die Frevler im Land, * um in der Stadt des Herrn alle auszurotten, die Unrecht tun. |
Dir, o Herr, will ich spielen; ich will achten auf den Weg der BewÀhrten.
Gebet des Asarja im Feuerofen
Kehrt um und tut BuĂe, damit eure SĂŒnden getilgt werden. (Apg 3,19)
26 |
Gepriesen und gelobt bist du, Herr, Gott unsrer VĂ€ter;Â * herrlich ist dein Name in alle Ewigkeit. |
27 |
Denn du bist gerecht in allem, was du getan hast. + All deine Taten sind richtig, deine Wege gerade. * Alle deine Urteile sind wahr. |
29 |
Denn wir haben gesĂŒndigt und durch Treubruch gefrevelt * und haben in allem gefehlt. |
34 |
Um deines Namens willen verwirf uns nicht fĂŒr immer; * löse deinen Bund nicht auf! |
35 |
Versag uns nicht dein Erbarmen, + deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knechte Isaak * und Israel, deinem Heiligen, |
36 |
denen du Nachkommen verheiĂen hast, + so zahlreich wie die Sterne am Himmel * und wie der Sand am Ufer des Meeres. |
37 |
Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. * In aller Welt sind wir heute wegen unserer SĂŒnden erniedrigt. |
38 |
Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten * und keinen, der uns anfĂŒhrt, weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch RĂ€ucherwerk, * noch einen Ort, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir. |
39 |
Du aber nimm uns an. * Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demĂŒtigem Sinn. |
40 |
Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, + wie Tausende fetter LĂ€mmer, * so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir SĂŒhne. Denn wer dir vertraut, wird nicht beschĂ€mt. + |
41 |
Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, * fĂŒrchten dich und suchen dein Angesicht. |
Versage uns nicht dein Erbarmen, Herr! Löse deinen Bund nicht auf!
Der Herr ist mein BeschĂŒtzer
Alles vermag ich durch ihn, der mich stark macht. (Phil 4,13)
1 |
Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine HÀnde den Kampf gelehrt hat, * meine Finger den Krieg. |
2 |
Du bist meine Huld und Burg, * meine Festung, mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue. * Er macht mir Völker untertan. |
3 |
Herr, was ist der Mensch, dass du dich um ihn kĂŒmmerst, * des Menschen Kind, dass du es beachtest? |
4 |
Der Mensch gleicht einem Hauch, * seine Tage sind wie ein flĂŒchtiger Schatten. |
5 |
Herr, neig deinen Himmel und steig herab, * rĂŒhre die Berge an, sodass sie rauchen! |
6 |
Schleudre Blitze und zerstreue die Feinde, * schieà deine Pfeile ab und jag sie dahin! |
7 |
Streck deine HÀnde aus der Höhe herab und befreie mich; + reià mich heraus aus gewaltigen Wassern, * aus der Hand der Fremden! |
8 |
Alles, was ihr Mund sagt, ist LĂŒge, * Meineide schwört ihre Rechte. |
9 |
Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, * auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, |
10b |
der du den Königen den Sieg verleihst * und David, deinen Knecht, errettest. |
Ein neues Lied will ich dir singen, Herr, du mein Gott.
1 | Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung! |
Der Messias und sein VorlÀufer
68 |
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! * Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen; |
69 |
er hat uns einen starken Retter erweckt * im Hause seines Knechtes David. |
70 |
So hat er verheiĂen von alters her * durch den Mund seiner heiligen Propheten. |
71 |
Er hat uns errettet vor unsern Feinden * und aus der Hand aller, die uns hassen; |
72 |
er hat das Erbarmen mit den VÀtern an uns vollendet + und an seinen heiligen Bund gedacht, * |
73 | an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat; |
74 |
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, + ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit * |
75 | vor seinem Angesicht all unsre Tage. |
76 |
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heiĂen; + denn du wirst dem Herrn vorangehn * und ihm den Weg bereiten. |
77 |
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken * in der Vergebung der SĂŒnden. |
78 |
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes * wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, |
79 |
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, * und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Aus den HĂ€nden aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tÀgliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und fĂŒhre uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschlieĂend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grĂŒĂt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und fĂŒhre uns zum ewigen Leben.
RAmen.