SEXT
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Die beiden Blinden riefen laut: Herr! Sohn Davids! Hab Erbarmen mit uns! (Vgl. Mt 20,30)
I1 |
Ich erhebe meine Augen zu dir, * der du hoch im Himmel thronst. |
2 |
Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, * wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin, so schauen unsre Augen auf den Herrn, unsern Gott, * bis er uns gnädig ist. |
3 |
Sei uns gnädig, Herr, sei uns gnädig, * denn übersatt sind wir vom Hohn der Spötter, |
4 |
übersatt ist unsre Seele von ihrem Spott, * von der Verachtung der Stolzen. |
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
1 |
Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt * - so soll Israel sagen -, |
2 |
hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, * als sich gegen uns Menschen erhoben, |
3 |
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, * als gegen uns ihr Zorn entbrannt war. |
4 |
Dann hätten die Wasser uns weggespült, * hätte sich über uns ein Wildbach ergossen. |
5 |
Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen, * die wilden und wogenden Wasser. |
6 |
Gelobt sei der Herr, * der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ. |
7 |
Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen, * das Netz ist zerrissen, und wir sind frei. |
8 |
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, * der Himmel und Erde gemacht hat. |
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
1 |
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg, * der niemals wankt, der ewig bleibt. |
2 |
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, * so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig. |
3 |
Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten, * damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift. |
4 |
Herr, tu Gutes den Guten, * den Menschen mit redlichem Herzen! |
5 |
Doch wer auf krumme Wege abbiegt, + den jage, Herr, samt den Frevlern davon! * Frieden über Israel! |
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
10 | Einen Gerechten, der vor dem Zorn des Bruders floh, geleitete sie auf geraden Wegen, zeigte ihm das Reich Gottes und enthüllte ihm heilige Geheimnisse. Sie machte ihn reich bei seiner harten Arbeit und vermehrte den Ertrag seiner Mühen. |