Erste Lesung (2 Sam 7,4-5a.12-14a.16)
Der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (Lk 1,32)
4 | Das Wort des HERRN erging an Natan: |
5a |
Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: |
12 |
Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen. |
13 |
Er wird für meinen Namen ein Haus bauen und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen. |
14a |
Ich werde für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. |
16 |
Dein Haus und dein Königtum werden vor dir auf ewig bestehen bleiben; dein Thron wird auf ewig Bestand haben. |
Antwortpsalm (Ps 89 (88),2-3.4-5.27 u. 29 (R: Lk 1,32b))
Kv Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - Kv
2 |
Von der Huld des HERRN will ich ewig singen, * von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine Treue verkünden. |
3 |
Denn ich bekenne: Auf ewig ist Huld gegründet, * im Himmel deine Treue gefestigt. - (Kv) |
4 |
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten * und David, meinem Knecht, geschworen: |
5 |
Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand * und von Geschlecht zu Geschlecht gründe ich deinen Thron. - (Kv) |
27 |
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, * mein Gott, der Fels meiner Rettung. |
29 |
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, * mein Bund mit ihm ist verlässlich.“ - Kv |
Zweite Lesung (Röm 4,13.16-18.22)
Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt
13 |
Schwestern und Brüder! Abraham und seine Nachkommen erhielten nicht aufgrund des Gesetzes die Verheißung, Erben der Welt zu sein, sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit. |
16 |
Deshalb gilt: „aus Glauben“, damit auch gilt: „aus Gnade“. Nur so bleibt die Verheißung für die ganze Nachkommenschaft gültig, nicht nur für die, welche aus dem Gesetz, sondern auch für die, welche aus dem Glauben Abrahams leben. |
17 |
Er ist unser aller Vater, wie geschrieben steht: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt - im Angesicht des Gottes, dem er geglaubt hat, des Gottes, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft. |
18 |
Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. |
22 | Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. |
Evangelium (Mt 1,16.18-21.24a)
Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte
16 |
Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird. |
18 |
Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. |
19 |
Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. |
20 |
Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. |
21 |
Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. |
24a |
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte. |