Montag, 18. März 2024

5. Woche der Fastenzeit

Stundenbuch: 1. Woche Bd. Fasten-/Osterzeit

12. Kalenderwoche

SEXT

VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.

HYMNUS

O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.

Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.

Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.

Psalm 19,8-15

Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen

Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)

I

8


Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.

Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.

9


Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;

das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.

10


Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.

Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.

11
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.

12
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

13
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!

14


Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.

Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.

15

Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; +
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.

Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.

2. Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
II
2
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,

3
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.

4
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,

5
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,

6

dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; +
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.

7



Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!

Wach auf, du mein Gott! +
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.

8
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!

9
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!

10

Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, +
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.

Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.

3. Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
III
11
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.

12
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.

13
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,

14
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.

15
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.

16
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.

17
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.

18
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.

Antiphon

So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.

KURZLESUNG Jer 18,20b

20b Denk daran, wie ich vor dir stand, um zu ihren Gunsten zu sprechen und deinen Zorn von ihnen abzuwenden!

RESPONSORIUM

V Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
R Tilge alle meine Frevel.

Oration

Barmherziger Gott, in deinem Sohn hast du uns die Fülle des Segens geschenkt. Gib uns Kraft, unsere sündhaften Gewohnheiten abzulegen und in der neuen Wirklichkeit zu leben, damit einst die Herrlichkeit deines Reiches an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

VSinget Lob und Preis.
RDank sei Gott, dem Herrn.