VESPER
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
1 |
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, * wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? |
2 |
Der makellos lebt und das Rechte tut; + der von Herzen die Wahrheit sagt * |
3 |
und mit seiner Zunge nicht verleumdet; der seinem Freund nichts Böses antut * und seinen Nächsten nicht schmäht; |
4 |
der den Verworfenen verachtet, * doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält; der sein Versprechen nicht ändert, * das er seinem Nächsten geschworen hat; |
5 |
der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht * und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt. Wer sich danach richtet, * der wird niemals wanken. |
Nach drei Tagen fanden sie Jesus im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. (O: Halleluja.)
1 |
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt * und sich herzlich freut an seinen Geboten. |
2 |
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, * das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. |
3 |
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, * sein Heil hat Bestand für immer. |
4 |
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: * der Gnädige, Barmherzige und Gerechte. |
5 |
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, * der das Seine ordnet, wie es recht ist. |
6 |
Niemals gerät er ins Wanken; * ewig denkt man an den Gerechten. |
7 |
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; * sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. |
8 |
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, * denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger. |
9 |
Reichlich gibt er den Armen, + sein Heil hat Bestand für immer; * er ist mächtig und hoch geehrt. |
10 |
Voll Verdruss sieht es der Frevler, + er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. * Zunichte werden die Wünsche der Frevler. |
Die Mutter Jesu sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun! Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. (O: Halleluja.)
3 |
Groß und wunderbar sind deine Taten, * Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, * du König der Völker. |
4 |
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, * wer wird deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig: + Alle Völker kommen und beten dich an; * denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten. |
Jesus zog mit ihnen hinab und kam nach Nazaret - und er war ihnen untertan. (O: Halleluja.)
23 | Tut eure Arbeit gern, als wäre sie für den Herrn und nicht für Menschen; |
24 | ihr wisst, dass ihr vom Herrn euer Erbe als Lohn empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn! |
Mein Geist jubelt über Gott
46 | Meine Seele preist die Größe des Herrn, * |
47 | und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. |
48 |
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. * Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter! |
49 |
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, * und sein Name ist heilig. |
50 |
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht * über alle, die ihn fürchten. |
51 |
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; * er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; |
52 |
er stürzt die Mächtigen vom Thron * und erhöht die Niedrigen. |
53 |
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben * und lässt die Reichen leer ausgehn. |
54 |
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an * und denkt an sein Erbarmen, |
55 |
das er unsern Vätern verheißen hat, * Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum erstenmal auftrat. Und man hielt ihn für den Sohn Josefs. (O: Halleluja.)
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
RAmen.