Freitag, 19. September 2025

Wochentag (24. Woche)

Stundenbuch: Psalmen der IV. Woche

Lesung (1 Tim 6,3b-12)

Du aber, ein Mann Gottes, strebe nach Gerechtigkeit


3b

Mein Sohn!
Wer sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi,
   unseres Herrn, hält
   und an die Lehre, die unserer Frömmigkeit entspricht,
4



   der ist verblendet;
er versteht nichts,
   sondern ist krank
   vor lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten.

Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen,
5



   üblen Verdächtigungen und Gezänk
   unter den Menschen, deren Denken verdorben ist;
diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen
und meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel,
   um irdischen Gewinn zu erzielen.

6

Mein Sohn!
Die Frömmigkeit bringt in der Tat reichen Gewinn,
   wenn man genügsam ist.
7
Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht
   und wir können auch nichts aus ihr mitnehmen.

8 Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.
9



Die aber reich sein wollen,
   geraten in Versuchung und Verstrickung
und in viele sinnlose und schädliche Begierden,
   welche die Menschen ins Verderben
   und in den Untergang stürzen.
10

Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht.
Nicht wenige, die ihr verfielen,
   sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.
11


Du aber, ein Mann Gottes,
   flieh vor alldem!
Strebe vielmehr nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben,
   Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut!
12



Kämpfe den guten Kampf des Glaubens,
ergreife das ewige Leben,
   zu dem du berufen worden bist
   und für das du vor vielen Zeugen
   das gute Bekenntnis abgelegt hast!

Antwortpsalm (Ps 49 (48),6-7.8-9.17-18.19-20 (R: Mt 5,3))

Kv Selig, die arm sind vor Gott;
denn ihnen gehört das Himmelreich. - Kv

6
Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, *
wenn mich die Schuld meiner Tritte umgibt?
7
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz *
und rühmen sich ihres großen Reichtums. - (Kv)

8
Doch kann keiner einen Bruder auslösen, *
an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen -
9
für ihr Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch, *
für immer muss man davon abstehn. - (Kv)

17
Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird *
und die Herrlichkeit seines Hauses sich mehrt;
18
denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, *
seine Herrlichkeit steigt nicht mit ihm hinab. - (Kv)

19
Preist er sich im Leben auch glücklich: *
„Man lobt dich, weil du es dir wohl sein lässt“,
20
so muss er doch zur Schar seiner Väter hinab, *
die das Licht nicht mehr erblicken. - Kv

Evangelium (Lk 8,1-3)

Einige Frauen begleiteten Jesus und die Zwölf und unterstützten sie mit ihrem Vermögen


1


In jener Zeit
   wanderte Jesus von Stadt zu Stadt
   und von Dorf zu Dorf
   und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes.

Die Zwölf begleiteten ihn
2



und auch einige Frauen,
   die von bösen Geistern und von Krankheiten
   geheilt worden waren:
Maria, genannt Magdalena,
   aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,
3


Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes,
Susánna und viele andere.
Sie unterstützten Jesus und die Jünger
   mit ihrem Vermögen.