Dienstag, 18. November 2025

Wochentag (33. Woche)

Stundenbuch: Psalmen der I. Woche

Lesung (Apg 28,11-16.30-31)

So kamen wir nach Rom

11


Drei Monate später
   fuhren wir mit einem alexandrínischen Schiff ab,
   das auf der Insel Malta überwintert hatte
und die Dioskúren als Schiffszeichen trug.
12 Wir liefen in Syrakús ein und blieben drei Tage;
13


von dort fuhren wir die Küste entlang weiter
   und erreichten Rhégion.

Nach einem Tag setzte Südwind ein
   und so kamen wir in zwei Tagen nach Putéoli.
14

Hier trafen wir Brüder;
sie baten uns, sieben Tage bei ihnen zu bleiben.
Und so kamen wir nach Rom.
15


Von dort waren uns die Brüder, die von uns gehört hatten,
   bis Forum Appii und Tres Tabérnae entgegengekommen,
   um uns zu begrüßen.
Als Paulus sie sah, dankte er Gott und fasste Mut.

16

Nach unserer Ankunft in Rom
   erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen,
   zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.
30
Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung
und empfing alle, die zu ihm kamen.
31

Er verkündete das Reich Gottes
und lehrte über Jesus Christus, den Herrn -
   mit allem Freimut, ungehindert.

Antwortpsalm (Ps 3,2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 6b))

Kv Der HERR nimmt sich meiner an. - Kv

2
HERR, wie viele sind meine Bedränger; *
viele stehen gegen mich auf.
3
Viele gibt es, die von mir sagen: *
„Er findet keine Hilfe bei Gott.“ - (Kv)

4
Du aber, HERR, bist ein Schild für mich, *
du bist meine Ehre und erhebst mein Haupt.
5
Ich habe laut zum HERRN gerufen; *
da gab er mir Antwort von seinem heiligen Berg. - (Kv)

6
Ich legte mich nieder und schlief, *
ich erwachte, denn der HERR stützt mich.
7
Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, *
die mich ringsum belagern. - Kv

Evangelium (Mt 14,22-33)

Herr, befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme


22

Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte,
   drängte er die Jünger, ins Boot zu steigen
   und an das andere Ufer vorauszufahren.
Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
23

Nachdem er sie weggeschickt hatte,
   stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten.
Als es Abend wurde, war er allein dort.

24

Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt
und wurde von den Wellen hin und her geworfen;
denn sie hatten Gegenwind.

25
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen;
er ging auf dem See.
26


Als ihn die Jünger über den See kommen sahen,
   erschraken sie,
weil sie meinten, es sei ein Gespenst,
und sie schrien vor Angst.

27

Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen
und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es;
fürchtet euch nicht!

28

Petrus erwiderte ihm und sagte:
   Herr, wenn du es bist,
   so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!
29

Jesus sagte: Komm!

Da stieg Petrus aus dem Boot
   und kam über das Wasser zu Jesus.
30


Als er aber den heftigen Wind bemerkte,
   bekam er Angst.
Und als er begann unterzugehen,
   schrie er: Herr, rette mich!

31


Jesus streckte sofort die Hand aus,
ergriff ihn
und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger,
warum hast du gezweifelt?
32
Und als sie ins Boot gestiegen waren,
   legte sich der Wind.

33
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder
und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn bist du.