Donnerstag, 8. August 2024

18. Woche im Jahreskreis

Stundenbuch: 2. Woche Bd. Im Jahreskreis

32. Kalenderwoche

SEXT

VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.

Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.

Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.

Psalm 119,65-72

Freude an Gottes Weisung

Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

65
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.

66
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.

67
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.

68
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!

69
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.

70
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.

71
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.

72
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.

Antiphon

Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.

2. Antiphon

Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
II
2
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.

3
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.

4
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.

5

Ich preise Gottes Wort. +
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?

6
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.

7
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.

9

Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. +
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!

10
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.

11
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.

12
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?

13
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.

14


Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.

So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.

Antiphon

Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?

3. Antiphon

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
III
2


Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.

Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.

3
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.

4

Er sende mir Hilfe vom Himmel; +
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.

5


Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.

Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.

7




Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.

Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.

Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.

8

Mein Herz ist bereit, o Gott, +
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.

9

Wach auf, meine Seele! +
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.

10
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.

11
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.

12
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.

Antiphon

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.

KURZLESUNG 1 Tim 1,12

12 Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen.

RESPONSORIUM

V Ich schäme mich nicht des Evangeliums. (O: Halleluja)
R Es ist eine Kraft, die uns rettet. (O: Halleluja)

Oration

Herr, unser Gott, stärke deine Kirche durch das Vorbild und die Lehre des heiligen Dominikus, der mit Macht deine Wahrheit verkündet hat. Höre auf seine Fürsprache und erwecke auch in unserer Zeit Prediger, die dein Wort glaubwürdig verkünden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

VSinget Lob und Preis.
RDank sei Gott, dem Herrn.