VESPER
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
1 |
So spricht der Herr zu meinem Herrn: + Setze dich mir zur Rechten, * und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße. |
2 |
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: * «Herrsche inmitten deiner Feinde!» |
3 |
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, * wenn du erscheinst in heiligem Schmuck; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, * wie den Tau in der Frühe. |
4 |
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: * Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. |
5 |
Der Herr steht dir zur Seite; * er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes. |
7 |
Er trinkt aus dem Bach am Weg; * so kann er von neuem das Haupt erheben. |
Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie auf einen hohen Berg. Dort wurde er vor ihren Augen verklärt.
1 |
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: * Woher kommt mir Hilfe? |
2 |
Meine Hilfe kommt vom Herrn, * der Himmel und Erde gemacht hat. |
3 |
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; * er, der dich behütet, schläft nicht. |
4 |
Nein, der Hüter Israels * schläft und schlummert nicht. |
5 |
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; * er steht dir zur Seite. |
6 |
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden * noch der Mond in der Nacht. |
7 |
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, * er behüte dein Leben. |
8 |
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, * von nun an bis in Ewigkeit. |
Eine lichte Wolke überschattete sie. Und siehe, aus der Wolke rief eine Stimme: Dieser ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich mein Gefallen.
16 |
R Lobet den Herrn, alle Völker. Er wurde offenbart im Fleisch, * gerechtfertigt durch den Geist, - R Lobet den Herrn, alle Völker - Geschaut von den Engeln, * verkündet unter den Heiden, - R Lobet den Herrn, alle Völker - Geglaubt in der Welt, * aufgenommen in die Herrlichkeit. R Lobet den Herrn, alle Völker. |
Sagt niemand, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten erstanden ist.
16 | Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. |
17 | Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden. |
Mein Geist jubelt über Gott
46 | Meine Seele preist die Größe des Herrn, * |
47 | und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. |
48 |
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. * Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter! |
49 |
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, * und sein Name ist heilig. |
50 |
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht * über alle, die ihn fürchten. |
51 |
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; * er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; |
52 |
er stürzt die Mächtigen vom Thron * und erhöht die Niedrigen. |
53 |
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben * und lässt die Reichen leer ausgehn. |
54 |
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an * und denkt an sein Erbarmen, |
55 |
das er unsern Vätern verheißen hat, * Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Als die Jünger die Stimme aus der Wolke hörten, fielen sie auf ihr Angesicht nieder und fürchteten sich sehr. Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sprach: Steht auf und seid ohne Furcht.
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
RAmen.