Freitag, 5. Januar 2024

Weihnachtszeit

Stundenbuch: 2. Woche Bd. Adv. und Weihnachtszeit

1. Kalenderwoche

NON

VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.

Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.

Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.

Psalm 119,73-80

Freude an Gottes Weisung

Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

73
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.

74
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.

75
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.

76
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.

77
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.

78
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.

79
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.

80
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.

Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.

2. Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.
II
2
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!

3
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!

4

Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.

Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
5

Herr, ich bin ohne Schuld.

Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!

10
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.

11
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.

17


Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.

Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.

18
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.

Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.

3. Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.
III
3
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!

4
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.

5
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.

6
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.

7
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.

8

Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: +
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.

9

Mein ist Gilead, mein auch Manasse, +
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.

10

Doch Moab ist mein Waschbecken, +
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.

11
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?

12
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.

13
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.

14
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.

Antiphon

Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.

KURZLESUNG Mi 2,12

12 Ich werde ganz Jakob versammeln, den Rest von Israel will ich vereinen. Ich führe sie zusammen wie die Schafe im Pferch, wie die Herde mitten auf der Weide - eine wogende Menschenmenge.

RESPONSORIUM

V Huld und Treue begegnen einander. Halleluja.
R Gerechtigkeit und Friede küssen sich. Halleluja.

Oration

Getreuer Gott, in der Geburt deines Sohnes hast du uns auf wunderbare Weise den Anfang des Heiles geschenkt. Stärke in uns den Glauben, dass Christus dein Volk durch die Mühen dieser Zeit zum Land der Verheißung hinführt. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

VSinget Lob und Preis.
RDank sei Gott, dem Herrn.