SEXT
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Die beiden Blinden riefen laut: Herr! Sohn Davids! Hab Erbarmen mit uns! (Vgl. Mt 20,30)
I1 |
Ich erhebe meine Augen zu dir, * der du hoch im Himmel thronst. |
2 |
Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, * wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin, so schauen unsre Augen auf den Herrn, unsern Gott, * bis er uns gnädig ist. |
3 |
Sei uns gnädig, Herr, sei uns gnädig, * denn übersatt sind wir vom Hohn der Spötter, |
4 |
übersatt ist unsre Seele von ihrem Spott, * von der Verachtung der Stolzen. |
Um die sechste Stunde stieg Petrus hinauf, um zu beten .
1 |
Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt * - so soll Israel sagen -, |
2 |
hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, * als sich gegen uns Menschen erhoben, |
3 |
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, * als gegen uns ihr Zorn entbrannt war. |
4 |
Dann hätten die Wasser uns weggespült, * hätte sich über uns ein Wildbach ergossen. |
5 |
Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen, * die wilden und wogenden Wasser. |
6 |
Gelobt sei der Herr, * der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ. |
7 |
Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen, * das Netz ist zerrissen, und wir sind frei. |
8 |
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, * der Himmel und Erde gemacht hat. |
Um die sechste Stunde stieg Petrus hinauf, um zu beten .
1 |
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg, * der niemals wankt, der ewig bleibt. |
2 |
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, * so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig. |
3 |
Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten, * damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift. |
4 |
Herr, tu Gutes den Guten, * den Menschen mit redlichem Herzen! |
5 |
Doch wer auf krumme Wege abbiegt, + den jage, Herr, samt den Frevlern davon! * Frieden über Israel! |
Um die sechste Stunde stieg Petrus hinauf, um zu beten .
15 | Als Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte seinen Sohn offenbarte, |
16a | damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich |
17b | nach Arábien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück. |
18a | Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen. |