NON
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
2 |
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. * Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. |
3 |
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, * aus Schlamm und Morast. Er stellte meine Füße auf den Fels, * machte fest meine Schritte. |
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Er legte mir ein neues Lied in den Mund, * einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen * und auf den Herrn vertrauen. |
5 |
Wohl dem Mann, der auf den Herrn sein Vertrauen setzt, * sich nicht zu den Stolzen hält noch zu treulosen Lügnern. |
6 |
Zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, + und deine Pläne mit uns; * Herr, mein Gott, nichts kommt dir gleich. Wollte ich von ihnen künden und reden, * es wären mehr, als man zählen kann. |
7 |
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, * Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; + |
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darum sage ich: Ja, ich komme. * In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. |
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Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, * deine Weisung trag’ ich im Herzen. |
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Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, * meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. |
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Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, * ich spreche von deiner Treue und Hilfe, ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit * vor der großen Gemeinde. |
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Du, Herr, verschließ mir nicht dein Erbarmen, * deine Huld und Wahrheit mögen mich immer behüten! |
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Denn Leiden ohne Zahl umfangen mich, meine Sünden holen mich ein, * ich vermag nicht mehr aufzusehn. Zahlreicher sind sie als die Haare auf meinem Kopf, * der Mut hat mich ganz verlassen. |
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Gewähre mir die Gunst, Herr, und reiß mich heraus; * Herr, eile mir zu Hilfe! |
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Alle, die dich suchen, frohlocken; * sie mögen sich freuen in dir. Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: * Groß ist Gott, der Herr. |
18 |
Ich bin arm und gebeugt; * der Herr aber sorgt für mich. Meine Hilfe und mein Retter bist du. * Mein Gott, säume doch nicht! |
In der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
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Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, * verschaff mir Recht mit deiner Kraft! |
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Gott, höre mein Flehen, * vernimm die Worte meines Mundes! |
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Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, + freche Leute trachten mir nach dem Leben; * sie haben Gott nicht vor Augen. |
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Doch Gott ist mein Helfer, * der Herr beschützt mein Leben. |
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Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar * und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig. |
9 |
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not * und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn. |
In der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
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Herr, du Gott meines Heils, * zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht. |
3 |
Lass mein Gebet zu dir dringen, * wende dein Ohr meinem Flehen zu! |
4 |
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, * mein Leben ist dem Totenreich nahe. |
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Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, * bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist. |
6 |
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, * wie Erschlagene, die im Grabe ruhen; an sie denkst du nicht mehr, * denn sie sind deiner Hand entzogen. |
7 |
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, * tief hinab in finstere Nacht. |
8 |
Schwer lastet dein Grimm auf mir, * all deine Wogen stürzen über mir zusammen. |
9 |
Die Freunde hast du mir entfremdet, + mich ihrem Abscheu ausgesetzt; * ich bin gefangen und kann nicht heraus. |
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Mein Auge wird trübe vor Elend. + Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; * ich strecke nach dir meine Hände aus. |
11 |
Wirst du an den Toten Wunder tun, * werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen? |
12 |
Erzählt man im Grab von deiner Huld, * von deiner Treue im Totenreich? |
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Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, * deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens? |
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Herr, darum schreie ich zu dir, * früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin. |
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Warum, o Herr, verwirfst du mich, * warum verbirgst du dein Gesicht vor mir? |
16 |
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, * deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält. |
17 |
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, * deine Schrecken vernichten mich. |
18 |
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser * und dringen auf mich ein von allen Seiten. |
19 |
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; * mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis. |
In der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
6 | Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen. |
7 | Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf. |