VESPER
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
1 |
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, * dem Königssohn gib dein gerechtes Walten! |
2 |
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit * und deine Armen durch rechtes Urteil. |
3 |
Dann tragen die Berge Frieden für das Volk * und die Höhen Gerechtigkeit. |
4 |
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, + Hilfe bringen den Kindern der Armen, * er wird die Unterdrücker zermalmen. |
5 |
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, * bis zu den fernsten Geschlechtern. |
6 |
Er ströme wie Regen herab auf die Felder, * wie Regenschauer, die die Erde benetzen. |
7 |
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen * und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist. |
8 |
Er herrsche von Meer zu Meer, * vom Strom bis an die Enden der Erde. |
9 |
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, * Staub sollen lecken all seine Feinde. |
10 |
Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, * die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben. |
11 |
Alle Könige müssen ihm huldigen, * alle Völker ihm dienen. |
Christus, der Erstgeborene von den Toten und Herrscher über die Könige der Erde, hat uns zu einem Königreich gemacht für seinen Gott und Vater.
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
12 |
Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, * den Armen und den, der keinen Helfer hat. |
13 |
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, * er rettet das Leben der Armen. |
14 |
Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, * ihr Blut ist in seinen Augen kostbar. |
15 |
Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! + Man soll für ihn allezeit beten, * stets für ihn Segen erflehen. |
16 |
Im Land gebe es Korn in Fülle. * Es rausche auf dem Gipfel der Berge. Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. * Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde. |
17 |
Sein Name soll ewig bestehen; * solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Glücklich preisen sollen ihn alle Völker * und in ihm sich segnen. |
18 |
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! * Er allein tut Wunder. |
19 |
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! * Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. Amen, ja amen. |
Er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, den Armen und den, der keinen Helfer hat.
Das Gericht Gottes
17 |
Wir danken dir, Herr und Gott, + du Herrscher über die ganze Schöpfung, * der du bist und der du warst: denn du nahmst deine große Macht in Anspruch * und tratst deine Herrschaft an. |
18 |
Die Völker gerieten in Zorn. * Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten, die Zeit, deine Knechte zu belohnen, * die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, * die Großen und die Kleinen, die Zeit, alle zu verderben, * die die Erde verderben. |
10b |
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, + die Macht und die Herrschaft unsres Gottes * und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, * der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte. |
11 |
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes * und durch ihr Wort und ihr Zeugnis. Sie hielten ihr Leben nicht fest, * bis hinein in den Tod. |
12a |
Darum jubelt, ihr Himmel * und alle, die darin wohnen. |
Die Heiligen haben gesiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
12 | Jesus hat, um durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. |
13 |
Lasst uns also zu ihm vor das Lager hinausziehen und seine Schmach auf uns nehmen. |
14 | Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige. |
15 | Durch ihn also lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen. |
Mein Geist jubelt über Gott
46 | Meine Seele preist die Größe des Herrn, * |
47 | und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. |
48 |
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. * Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter! |
49 |
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, * und sein Name ist heilig. |
50 |
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht * über alle, die ihn fürchten. |
51 |
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; * er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; |
52 |
er stürzt die Mächtigen vom Thron * und erhöht die Niedrigen. |
53 |
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben * und lässt die Reichen leer ausgehn. |
54 |
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an * und denkt an sein Erbarmen, |
55 |
das er unsern Vätern verheißen hat, * Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Während des Mahles nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot und gab es seinen Jüngern.
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
RAmen.