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VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
I1 |
Der Herr ist mein Hirte, * nichts wird mir fehlen. |
2 |
Er lässt mich lagern auf grünen Auen * und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. |
3 |
Er stillt mein Verlangen; * er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. |
4 |
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, * ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, * dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. |
5 |
Du deckst mir den Tisch * vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, * du füllst mir reichlich den Becher. |
6 |
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, * und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. |
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
2 |
Gott gab sich zu erkennen in Juda, * sein Name ist groß in Israel. |
3 |
Sein Zelt erstand in Salem, * seine Wohnung auf dem Zion. |
4 |
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, * Schild und Schwert, die Waffen des Krieges. |
5 |
Du bist furchtbar und herrlich, * mehr als die ewigen Berge. |
6 |
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, + sie sinken hin in den Schlaf; * allen Helden versagen die Hände. |
7 |
Wenn du drohst, Gott Jakobs, * erstarren Rosse und Wagen. |
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
8 |
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, * vor der Gewalt deines Zornes? |
9 |
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; * Furcht packt die Erde, und sie verstummt, |
10 |
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, * um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen. |
11 |
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen * und der Rest der Völker dich feiern. |
12 |
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! * Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet! |
13 |
Er nimmt den Fürsten den Mut; * Furcht erregend ist er für die Könige der Erde. |
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
6b | Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen. |
7 | Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn. |