Freitag, 22. März 2024

5. Woche der Fastenzeit

Stundenbuch: 1. Woche Bd. Fasten-/Osterzeit

12. Kalenderwoche

NON

VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.

HYMNUS

Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.

Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.

Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.

Psalm 119,25-32

Freude an Gottes Weisung

Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)

I

25
Meine Seele klebt am Boden. *
Durch dein Wort belebe mich!

26
Ich habe dir mein Geschick erzählt, und du erhörtest mich. *
Lehre mich deine Gesetze!

27
Lass mich den Weg begreifen, den deine Befehle mir zeigen, *
dann will ich nachsinnen über deine Wunder.

28
Meine Seele zerfließt vor Kummer. *
Richte mich auf durch dein Wort!

29
Halte mich fern vom Weg der Lüge; *
begnade mich mit deiner Weisung!

30
Ich wählte den Weg der Wahrheit; *
nach deinen Urteilen hab’ ich Verlangen.

31
Ich halte an deinen Vorschriften fest. *
Herr, lass mich niemals scheitern!

32
Ich eile voran auf dem Weg deiner Gebote, *
denn mein Herz machst du weit.

Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.

2. Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
II
1
Verschaff mir Recht, o Herr; denn ich habe ohne Schuld gelebt. *
Dem Herrn habe ich vertraut, ohne zu wanken.

2
Erprobe mich, Herr, und durchforsche mich, *
prüfe mich auf Herz und Nieren!

3
Denn mir stand deine Huld vor Augen, *
ich ging meinen Weg in Treue zu dir.

4
Ich saß nicht bei falschen Menschen, *
mit Heuchlern hatte ich keinen Umgang.

5
Verhasst ist mir die Schar derer, die Unrecht tun; *
ich sitze nicht bei den Frevlern.

6
Ich wasche meine Hände in Unschuld; *
ich umschreite, Herr, deinen Altar,

7
um laut dein Lob zu verkünden *
und all deine Wunder zu erzählen.

8
Herr, ich liebe den Ort, wo dein Tempel steht, *
die Stätte, wo deine Herrlichkeit wohnt.

9
Raff mich nicht hinweg mit den Sündern, *
nimm mir nicht das Leben zusammen mit dem der Mörder!

10
An ihren Händen klebt Schandtat, *
ihre Rechte ist voll von Bestechung.

11
Ich aber gehe meinen Weg ohne Schuld. *
Erlöse mich und sei mir gnädig!

12
Mein Fuß steht auf festem Grund. *
Den Herrn will ich preisen in der Gemeinde.

Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.

3. Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
III
1


Zu dir rufe ich, Herr, mein Fels. *
Wende dich nicht schweigend ab von mir!

Denn wolltest du schweigen, *
würde ich denen gleich, die längst begraben sind.

2
Höre mein lautes Flehen, wenn ich zu dir schreie, *
wenn ich die Hände zu deinem Allerheiligsten erhebe.

3

Raff mich nicht weg mit den Übeltätern und Frevlern, +
die ihren Nächsten freundlich grüßen, *
doch Böses hegen in ihrem Herzen.

6
Der Herr sei gepriesen! *
Denn er hat mein lautes Flehen erhört.

7


Der Herr ist meine Kraft und mein Schild, *
mein Herz vertraut ihm.

Mir wurde geholfen. Da jubelte mein Herz; *
ich will ihm danken mit meinem Lied.

8
Der Herr ist die Stärke seines Volkes, *
er ist Schutz und Heil für seinen Gesalbten.

9
Hilf deinem Volk und segne dein Erbe, *
führe und trage es in Ewigkeit!

Antiphon

Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.

KURZLESUNG Jes 53,6-7

6 Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen.
7 Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf.

RESPONSORIUM

V Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
R Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.

Oration

Barmherziger Gott, wir haben aus menschlicher Schwachheit gefehlt und können aus eigener Kraft dem Netz der Sünde nicht entrinnen. Komm uns in deiner Güte zu Hilfe und befreie uns von aller Schuld. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

VSinget Lob und Preis.
RDank sei Gott, dem Herrn.