SEXT
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I1 |
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, * die leben nach der Weisung des Herrn. |
2 |
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen * und ihn suchen von ganzem Herzen, |
3 |
die kein Unrecht tun * und auf seinen Wegen gehn. |
4 |
Du hast deine Befehle gegeben, * damit man sie genau beachtet. |
5 |
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, * deinen Gesetzen zu folgen! |
6 |
Dann werde ich niemals scheitern, * wenn ich auf all deine Gebote schaue. |
7 |
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, * wenn ich deine gerechten Urteile lerne. |
8 |
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. * Lass mich doch niemals im Stich! |
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
2 |
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? * Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir? |
3 |
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, + in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? * Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren? |
4 |
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, * erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe, |
5 |
damit mein Feind nicht sagen kann: * «Ich habe ihn überwältigt», damit meine Gegner nicht jubeln, * weil ich ihnen erlegen bin. |
6 |
Ich aber baue auf deine Huld, * mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken. Singen will ich dem Herrn, * weil er mir Gutes getan hat. |
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
1 |
Die Toren sagen in ihrem Herzen: * «Es gibt keinen Gott.» Sie handeln verwerflich und schnöde; * da ist keiner, der Gutes tut. |
2 |
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, * ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht. |
3 |
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, * keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger. |
4 |
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? * Sie verschlingen mein Volk. Sie essen das Brot des Herrn, * doch seinen Namen rufen sie nicht an. |
5 |
Es trifft sie Furcht und Schrecken, * denn Gott steht auf der Seite der Gerechten. |
6 |
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, * doch ihre Zuflucht ist der Herr. |
7 |
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!+ Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, * dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel. |
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
25b | Wir haben gesündigt gegen den Herrn, unsern Gott, wir selbst und unsere Väter, von Jugend an bis auf den heutigen Tag. Wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes. |