NON
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I81 |
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; * ich warte auf dein Wort. |
82 |
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, * sie fragen: Wann wirst du mich trösten? |
83 |
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, * doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen. |
84 |
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? * Wann wirst du meine Verfolger richten? |
85 |
Stolze stellen mir Fallen, * sie handeln nicht nach deiner Weisung. |
86 |
Zuverlässig sind all deine Gebote. * Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe! |
87 |
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; * dennoch halte ich fest an deinen Befehlen. |
88 |
In deiner großen Huld lass mich leben, * und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
2 |
Gott, höre mein Flehen, * achte auf mein Beten! |
3 |
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; + denn mein Herz ist verzagt. * Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist! |
4 |
Du bist meine Zuflucht, * ein fester Turm gegen die Feinde. |
5 |
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, * mich bergen im Schutz deiner Flügel. |
6 |
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört * und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten. |
7 |
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! * Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht. |
8 |
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. * Huld und Treue mögen ihn behüten. |
9 |
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen * und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
2 |
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, * schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes! |
3 |
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, * vor dem Toben derer, die Unrecht tun. |
4 |
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, * schießen giftige Worte wie Pfeile, |
5 |
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. * Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu. |
6 |
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. * Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon? |
7 |
Sie haben Bosheit im Sinn, * doch halten sie ihre Pläne geheim. Ihr Inneres ist heillos verdorben, * ihr Herz ist ein Abgrund. |
8 |
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; * sie werden jählings verwundet. |
9 |
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. * Alle, die es sehen, schütteln den Kopf. |
10 |
Dann fürchten sich alle Menschen; + sie verkünden Gottes Taten * und bedenken sein Wirken. |
11 |
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. * Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
7b | Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, das wird er auch ernten. |
8 | Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. |