VESPER
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
1 |
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: * Woher kommt mir Hilfe? |
2 |
Meine Hilfe kommt vom Herrn, * der Himmel und Erde gemacht hat. |
3 |
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; * er, der dich behütet, schläft nicht. |
4 |
Nein, der Hüter Israels * schläft und schlummert nicht. |
5 |
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; * er steht dir zur Seite. |
6 |
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden * noch der Mond in der Nacht. |
7 |
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, * er behüte dein Leben. |
8 |
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, * von nun an bis in Ewigkeit. |
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, er behüte dein Leben.
1 | Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: * |
2 |
Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, * achte auf mein lautes Flehen! |
3 |
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, * Herr, wer könnte bestehen? |
4 |
Doch bei dir ist Vergebung, * damit man in Ehrfurcht dir dient. |
5 |
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, * ich warte voll Vertrauen auf sein Wort. |
6 |
Meine Seele wartet auf den Herrn * mehr als die Wächter auf den Morgen. Mehr als die Wächter auf den Morgen * |
7 |
soll Israel harren auf den Herrn! Denn beim Herrn ist die Huld, * bei ihm ist Erlösung in Fülle. |
8 |
Ja, er wird Israel erlösen * von all seinen Sünden. |
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen?
6 |
Christus Jesus war Gott gleich, * hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, |
7 |
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave * und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; + |
8 |
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, * bis zum Tod am Kreuze. |
9 |
Darum hat ihn Gott über alle erhöht * und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, |
10 |
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde * ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: + |
11 |
"Jesus Christus ist der Herr" - * zur Ehre Gottes, des Vaters. |
Wie der Vater die Toten erweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.
55 | Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? |
56 | Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz. |
57 | Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn. |
Mein Geist jubelt über Gott
46 | Meine Seele preist die Größe des Herrn, * |
47 | und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. |
48 |
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. * Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter! |
49 |
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, * und sein Name ist heilig. |
50 |
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht * über alle, die ihn fürchten. |
51 |
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; * er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; |
52 |
er stürzt die Mächtigen vom Thron * und erhöht die Niedrigen. |
53 |
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben * und lässt die Reichen leer ausgehn. |
54 |
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an * und denkt an sein Erbarmen, |
55 |
das er unsern Vätern verheißen hat, * Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den weise ich nicht zurück.
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
RAmen.