NON
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
I8 |
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, * sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, * den Unwissenden macht es weise. |
9 |
Die Befehle des Herrn sind richtig, * sie erfreuen das Herz; das Gebot des Herrn ist lauter, * es erleuchtet die Augen. |
10 |
Die Furcht des Herrn ist rein, * sie besteht für immer. Die Urteile des Herrn sind wahr, * gerecht sind sie alle. |
11 |
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. * Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben. |
12 |
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; * wer sie beachtet, hat reichen Lohn. |
13 |
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? * Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist! |
14 |
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; * sie sollen nicht über mich herrschen. Dann bin ich ohne Makel * und rein von schwerer Schuld. |
15 |
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; + was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, * Herr, mein Fels und mein Erlöser. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
2 |
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; * hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich, |
3 |
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, * mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet. |
4 |
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, * wenn an meinen Händen Unrecht klebt, |
5 |
wenn ich meinem Freunde Böses tat, * wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat, |
6 |
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; + er richte mein Leben zugrunde * und trete meine Ehre mit Füßen. |
7 |
Herr, steh auf in deinem Zorn, * erheb dich gegen meine wütenden Feinde! Wach auf, du mein Gott! + Du hast zum Gericht gerufen. * Der Herr richtet die Völker. |
8 |
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; * über ihnen throne du in der Höhe! |
9 |
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht * und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin! |
10 |
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, + doch gib dem Gerechten Bestand, * gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
11 |
Ein Schild über mir ist Gott, * er rettet die Menschen mit redlichem Herzen. |
12 |
Gott ist ein gerechter Richter, * ein Gott, der täglich strafen kann. |
13 |
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, * seinen Bogen spannt und zielt, |
14 |
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, * bereitet sich glühende Pfeile. |
15 |
Er hat Böses im Sinn; * er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er. |
16 |
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, * doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat. |
17 |
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, * seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück. |
18 |
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; * dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen. |
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
6a | Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: |
7 | an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen. |