KOMPLET
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang.
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
3 |
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, * tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen! |
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Wasch meine Schuld von mir ab * und mach mich rein von meiner Sünde! |
5 |
Denn ich erkenne meine bösen Taten, * meine Sünde steht mir immer vor Augen. |
6 |
Gegen dich allein habe ich gesündigt, * ich habe getan, was dir missfällt. So behältst du recht mit deinem Urteil, * rein stehst du da als Richter. |
7 |
Denn ich bin in Schuld geboren; * in Sünde hat mich meine Mutter empfangen. |
8 |
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, * im Geheimen lehrst du mich Weisheit. |
9 |
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; * wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee. |
10 |
Sättige mich mit Entzücken und Freude! * Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast. |
11 |
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; * tilge all meine Frevel! |
12 |
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz * und gib mir einen neuen, beständigen Geist! |
13 |
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht * und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! |
14 |
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; * mit einem willigen Geist rüste mich aus! |
15 |
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, * und die Sünder kehren um zu dir. |
16 |
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, * dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit. |
17 |
Herr, öffne mir die Lippen, * und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden. |
18 |
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; * an Brandopfern hast du kein Gefallen. |
19 |
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, * ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen. |
20 |
In deiner Huld tu Gutes an Zion; * bau die Mauern Jerusalems wieder auf! |
21 |
Dann hast du Freude an rechten Opfern, + an Brandopfern und Ganzopfern, * dann opfert man Stiere auf deinem Altar. |
Seinen eigenen Sohn hat Gott nicht verschont: Er hat ihn hingegeben für uns alle.
2 |
Herr, ich höre die Kunde, * ich sehe, Herr, was du früher getan hast. Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, * offenbare es in diesen Jahren! Auch wenn du zürnst, * denk an dein Erbarmen! |
3 |
Gott kommt von Teman her, * der Heilige kommt vom Gebirge Paran. Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, * sein Ruhm erfüllt die Erde. |
4 |
Er leuchtet wie das Licht der Sonne, + ein Kranz von Strahlen umgibt ihn, * in ihnen verbirgt sich seine Macht. |
13a |
Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, * um deinem Gesalbten zu helfen. |
15 |
Du bahnst mit deinen Rossen den Weg durch das Meer, * durch das gewaltig schäumende Wasser. |
16 |
Ich zitterte am ganzen Leib, als ich es hörte, * ich vernahm den Lärm, und ich schrie. Fäulnis befällt meine Glieder, * und es wanken meine Schritte. Doch in Ruhe erwarte ich den Tag der Not, * der dem Volk bevorsteht, das über uns herfällt. |
17 |
Zwar blüht der Feigenbaum nicht, * an den Reben ist nichts zu ernten, der Ölbaum bringt keinen Ertrag, * die Kornfelder tragen keine Frucht; im Pferch sind keine Schafe, * im Stall steht kein Rind mehr. |
18 |
Dennoch will ich jubeln über den Herrn * und mich freuen über Gott, meinen Retter. |
19 |
Gott, der Herr, ist meine Kraft. + Er macht meine Füße schnell wie die Füße der Hirsche * und lässt mich schreiten auf den Höhen. |
Jesus Christus hat uns geliebt und durch sein Blut von unseren Sünden befreit.
12 |
(Jerusalem, preise den Herrn, * lobsinge, Zion, deinem Gott!) |
13 |
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, * die Kinder in deiner Mitte gesegnet; |
14 |
er verschafft deinen Grenzen Frieden * und sättigt dich mit bestem Weizen. |
15 |
Er sendet sein Wort zur Erde, * rasch eilt sein Befehl dahin. |
16 |
Er spendet Schnee wie Wolle, * streut den Reif aus wie Asche. |
17 |
Eis wirft er herab in Brocken, * vor seiner Kälte erstarren die Wasser. |
18 |
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, * er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser. |
19 |
Er verkündet Jakob sein Wort, * Israel seine Gesetze und Rechte. |
20 |
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, * keinem sonst seine Rechte verkündet. |
Dein Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine heilige Auferstehung preisen und rühmen wir; denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in alle Welt.
13 | Seht, mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. |
14 | Viele haben sich über ihn entsetzt, so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen. |
15 | Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, Könige müssen vor ihm verstummen. Denn was man ihnen noch nie erzählt hat, das sehen sie nun; was sie niemals hörten, das erfahren sie jetzt. |
29 |
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, * wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. |
30 | Denn meine Augen haben das Heil gesehen, * |
31 | das du vor allen Völkern bereitet hast, |
32 |
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, * und Herrlichkeit für dein Volk Israel. |
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)