NON
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I97 |
Wie lieb ist mir deine Weisung; * ich sinne über sie nach den ganzen Tag. |
98 |
Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde; * denn immer ist es mir nahe. |
99 |
Ich wurde klüger als all meine Lehrer; * denn über deine Vorschriften sinne ich nach. |
100 |
Mehr Einsicht habe ich als die Alten; * denn ich beachte deine Befehle. |
101 |
Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück; * denn ich will dein Wort befolgen. |
102 |
Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, * du hast mich ja selbst unterwiesen. |
103 |
Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, * süßer als Honig für meinen Mund. |
104 |
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, * darum hasse ich alle Pfade der Lüge. |
Maria sprach zum Engel: Was soll dein Gruß bedeuten? Den König soll ich gebären und dennoch Jungfrau bleiben.
1 |
Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen? * Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt? |
2 |
Denk an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, + als Stamm dir zu Eigen erkauft, * an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwählt hast. |
3 |
Erheb deine Schritte zu den uralten Trümmern! * Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet. |
4 |
Deine Widersacher lärmten an deiner heiligen Stätte, * stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges. |
5 | Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, * |
6 | so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer. |
7 |
Sie legten an dein Heiligtum Feuer, * entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund. |
8 |
Sie sagten in ihrem Herzen: «Wir zerstören alles.» * Und sie verbrannten alle Gottesstätten ringsum im Land. |
9 |
Zeichen für uns sehen wir nicht, + es ist kein Prophet mehr da, * niemand von uns weiß, wie lange noch. |
10 |
Wie lange, Gott, darf der Bedränger noch schmähen, * darf der Feind ewig deinen Namen lästern? |
11 |
Warum ziehst du die Hand von uns ab, * hältst deine Rechte im Gewand verborgen? |
Maria sprach zum Engel: Was soll dein Gruß bedeuten? Den König soll ich gebären und dennoch Jungfrau bleiben.
12 |
Gott ist mein König von alters her, * Taten des Heils vollbringt er auf Erden. |
13 |
Mit deiner Macht hast du das Meer zerspalten, * die Häupter der Drachen über den Wassern zerschmettert. |
14 |
Du hast die Köpfe des Levíatan zermalmt, * ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See. |
15 |
Hervorbrechen ließest du Quellen und Bäche, * austrocknen Ströme, die sonst nie versiegen. |
16 |
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, * hingestellt hast du Sonne und Mond. |
17 |
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, * hast Sommer und Winter geschaffen. |
18 |
Denk daran: Der Feind schmäht den Herrn, * ein Volk ohne Einsicht lästert deinen Namen. |
19 |
Gib dem Raubtier das Leben deiner Taube nicht preis; * das Leben deiner Armen vergiss nicht für immer! |
20 |
Blick hin auf deinen Bund! * Denn voll von Schlupfwinkeln der Gewalt ist unser Land. |
21 |
Lass den Bedrückten nicht beschämt von dir weggehn! * Arme und Gebeugte sollen deinen Namen rühmen. |
22 |
Erheb dich, Gott, und führe deine Sache! * Bedenke, wie die Toren dich täglich schmähen. |
23 |
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, * das Toben deiner Widersacher, das ständig emporsteigt. |
Maria sprach zum Engel: Was soll dein Gruß bedeuten? Den König soll ich gebären und dennoch Jungfrau bleiben.
11 | Wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern. |