NON
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
I105 |
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, * ein Licht für meine Pfade. |
106 |
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: * Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen. |
107 |
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. * Durch dein Wort belebe mich! |
108 |
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an * und lehre mich deine Entscheide! |
109 |
Mein Leben ist ständig in Gefahr, * doch ich vergesse nie deine Weisung. |
110 |
Frevler legen mir Schlingen, * aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen. |
111 |
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; * denn sie sind die Freude meines Herzens. |
112 |
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen * bis ans Ende und ewig. |
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
2 |
Gott, komm herbei, um mich zu retten, * Herr, eile mir zu Hilfe! |
3 |
In Schmach und Schande sollen alle fallen, * die mir nach dem Leben trachten. Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, * die sich über mein Unglück freuen. |
4 |
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen * und sagen: «Dir geschieht recht.» |
5 |
Alle, die dich suchen, frohlocken; * sie mögen sich freuen in dir. Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: * «Groß ist Gott, der Herr.» |
6 |
Ich aber bin arm und gebeugt. * Eile, o Gott, mir zu Hilfe! Meine Hilfe und mein Retter bist du. * Herr, säume doch nicht! |
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
2 |
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; * dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen. |
3 |
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, * halte ich Gericht nach meinem Recht. |
4 |
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; * doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.» |
5 |
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, * und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht! |
6 |
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, * redet nicht so überheblich daher! |
7 |
Denn weder vom Osten noch vom Westen * noch aus der Wüste kommt die Erhöhung. |
8 |
Nein, der Richter ist Gott; * den einen erniedrigt er, den andern erhöht er. |
9 |
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: * herben, gärenden Wein reicht er dar; ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, * müssen ihn samt der Hefe schlürfen. |
10 |
Ich aber werde jubeln für immer; * dem Gott Jakobs will ich singen und spielen. |
11 |
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; * doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.» |
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
1 | Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie berühren. |
2a | In den Augen der Toren sind sie gestorben; |
3b | sie aber sind in Frieden. |