LAUDES
VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Schön ist es, dem Herrn zu danken
Wir singen Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
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Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, * deinem Namen, du Höchster, zu singen, |
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am Morgen deine Huld zu verkünden * und in den Nächten deine Treue |
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zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, * zum Klang der Zither. |
5 |
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; * Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände. |
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Wie groß sind deine Werke, o Herr, * wie tief deine Gedanken! |
7 |
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, * ein Tor kann es nicht verstehen. |
8 |
Wenn auch die Frevler gedeihen + und alle, die Unrecht tun, wachsen, * so nur, damit du sie für immer vernichtest. |
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Herr, du bist der Höchste, * du bleibst auf ewig. |
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Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; * auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun. |
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Du machtest mich stark wie einen Stier, * du salbtest mich mit frischem Öl. |
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Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, + auf alle, die sich gegen mich erheben; * mein Ohr hört vom Geschick der Bösen. |
13 |
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, * er wächst wie die Zedern des Libanon. |
14 |
Gepflanzt im Hause des Herrn, * gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes. |
15 |
Sie tragen Frucht noch im Alter * und bleiben voll Saft und Frische; |
16 |
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; * mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht. |
Du hast mich froh gemacht, o Herr; ich will jubeln über die Werke deiner Hände. Halleluja.
Die Wohltaten Gottes
Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Jungen unter ihren Flügeln sammelt. (Mt 23,37)
1 |
Hört zu, ihr Himmel, ich will reden, * die Erde lausche meinen Worten! |
2 |
Meine Lehre wird strömen wie Regen, * meine Botschaft wird fallen wie Tau, wie Regentropfen auf das Gras * und wie Tauperlen auf die Pflanzen. |
3 |
Ich will den Namen des Herrn verkünden; * preist die Größe unseres Gottes! |
4 |
Er heißt: Der Fels. + Vollkommen ist, was er tut; * denn alle seine Wege sind recht. Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, * er ist gerecht und gerade. |
5 |
Ein falsches, verdrehtes Geschlecht fiel von ihm ab, * Verkrüppelte, die nicht mehr seine Söhne sind. |
6 |
Ist das euer Dank an den Herrn, * du dummes, verblendetes Volk? Ist er nicht dein Vater, dein Schöpfer? * Hat er dich nicht geformt und hingestellt? |
7 |
Denk an die Tage der Vergangenheit, * lerne aus den Jahren der Geschichte. Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen, * frag die Alten, sie werden es dir sagen. |
9 |
Der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, * Jakob wurde sein Erbland. |
10 |
Er fand ihn in der Steppe, * in der Wüste, wo wildes Getier heult. Er hüllte ihn ein, gab auf ihn acht * und hütete ihn wie seinen Augenstern, |
11 |
wie der Adler, der sein Nest beschützt * und über seinen Jungen schwebt, der seine Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift * und es flügelschlagend davonträgt. |
12 |
Der Herr allein hat Jakob geleitet, * kein fremder Gott stand ihm zur Seite. |
Ich bin es, spricht der Herr, der tötet und der lebendig macht; ich verwunde und mache wieder heil. Halleluja.
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
2 |
Herr, unser Herrscher, + wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; * über den Himmel breitest du deine Hoheit aus. |
3 |
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, + deinen Gegnern zum Trotz; * deine Feinde und Widersacher müssen verstummen. |
4 |
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, * Mond und Sterne, die du befestigt: |
5 |
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, * des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? |
6 |
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, * hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. |
7 |
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, * hast ihm alles zu Füßen gelegt: |
8 |
all die Schafe, Ziegen und Rinder * und auch die wilden Tiere, |
9 |
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, * alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht. |
10 |
Herr, unser Herrscher, * wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde! |
Du hast deinen Gesalbten gekrönt mit Herrlichkeit und Ehre. Halleluja.
7 | Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber: |
8 | Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. |
9 | Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende. |
Der Messias und sein Vorläufer
68 |
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! * Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen; |
69 |
er hat uns einen starken Retter erweckt * im Hause seines Knechtes David. |
70 |
So hat er verheißen von alters her * durch den Mund seiner heiligen Propheten. |
71 |
Er hat uns errettet vor unsern Feinden * und aus der Hand aller, die uns hassen; |
72 |
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet + und an seinen heiligen Bund gedacht, * |
73 | an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat; |
74 |
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, + ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit * |
75 | vor seinem Angesicht all unsre Tage. |
76 |
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; + denn du wirst dem Herrn vorangehn * und ihm den Weg bereiten. |
77 |
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken * in der Vergebung der Sünden. |
78 |
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes * wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, |
79 |
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, * und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen. |
Friede sei mit euch, ich bin es, fürchtet euch nicht. Halleluja.
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
RAmen.