Freitag, 8. November 2024

31. Woche im Jahreskreis

Stundenbuch: 3. Woche Bd. Im Jahreskreis

45. Kalenderwoche

Lesung (Phil 3,17 - 4,1)

Wir erwarten den Retter, der unseren armseligen Leib
in die Gestalt seines verherrlichten Leibes verwandeln wird

17

Ahmt auch ihr mich nach, Schwestern und Brüder,
und achtet auf jene,
   die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt!

18


Denn viele
   - von denen ich oft zu euch gesprochen habe,
   doch jetzt unter Tränen spreche -
   leben als Feinde des Kreuzes Christi.

19


Ihr Ende ist Verderben,
ihr Gott der Bauch
und ihre Ehre besteht in ihrer Schande;
Irdisches haben sie im Sinn.

20

Denn unsere Heimat ist im Himmel.
Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn,
als Retter,
21

   der unseren armseligen Leib verwandeln wird
   in die Gestalt seines verherrlichten Leibes,
in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann.

1


Darum, meine geliebten Brüder und Schwestern,
   nach denen ich mich sehne,
meine Freude und mein Ehrenkranz,
steht fest im Herrn, Geliebte!

Antwortpsalm (Ps 122 (121),1-3.4-5 (R: 1b))

Kv Zum Haus des HERRN wollen wir gehen. - Kv

1
Ich freute mich, als man mir sagte: *
„Zum Haus des HERRN wollen wir gehen.“
2 Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: /
3
Jerusalem, als Stadt erbaut, *
die fest in sich gefügt ist. - (Kv)

4

Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des HERRN, /
wie es Gebot ist für Israel, *
den Namen des HERRN zu preisen.
5
Denn dort stehen Throne für das Gericht, *
die Throne des Hauses David. - Kv

Evangelium (Lk 16,1-8)

Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes


1


In jener Zeit
   sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ein reicher Mann hatte einen Verwalter.
Diesen beschuldigte man bei ihm,
   er verschleudere sein Vermögen.
2


Darauf ließ er ihn rufen
und sagte zu ihm: Was höre ich über dich?
Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung!
Denn du kannst nicht länger mein Verwalter sein.

3



Da überlegte der Verwalter:
   Was soll ich jetzt tun,
   da mein Herr mir die Verwaltung entzieht?
Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht
   und zu betteln schäme ich mich.
4

Ich weiß, was ich tun werde,
   damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen,
   wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.

5

Und er ließ die Schuldner seines Herrn,
   einen nach dem anderen, zu sich kommen
und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?

6

Er antwortete: Hundert Fass Öl.
Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein,
   setz dich schnell hin und schreib «fünfzig»!

7


Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig?
Der antwortete: Hundert Sack Weizen.
Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein
   und schreib «achtzig»!

8




Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter,
   weil er klug gehandelt hatte,
und sagte:
   Die Kinder dieser Welt
   sind im Umgang mit ihresgleichen
   klüger als die Kinder des Lichtes.