Freitag, 7. Februar 2025

Wochentag (4. Woche)

4. Woche Jahreskreis

Stundenbuch:

6. Kalenderwoche

Lesung (Hebr 13,1-8)

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit


1
Schwestern und Brüder!
Die Bruderliebe soll bleiben.
2
Vergesst die Gastfreundschaft nicht;
denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!
3


Denkt an die Gefangenen,
   als wäret ihr mitgefangen;
denkt an die Misshandelten,
   denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!

4

Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden
und das Ehebett bleibe unbefleckt;
denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.

5



Euer Lebenswandel sei frei von Habgier;
seid zufrieden mit dem, was ihr habt;
denn Gott selbst hat gesagt:
   Ich werde dich keineswegs aufgeben
   und niemals verlasse ich dich.
6

So dürfen wir zuversichtlich sagen:

Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten.
Was kann ein Mensch mir antun?

7


Gedenkt eurer Vorsteher,
   die euch das Wort Gottes verkündet haben!
Betrachtet den Ertrag ihres Lebenswandels!
Ahmt ihren Glauben nach!

8
Jesus Christus ist derselbe
   gestern und heute und in Ewigkeit.

Antwortpsalm (Ps 27 (26),1.3.5.7-8 (R: 1a))

Kv Der HERR ist mein Licht und mein Heil. - Kv

1


Der HERR ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen? - (Kv)

3


Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. - (Kv)

5


Denn er birgt mich in seiner Hütte *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Versteck seines Zeltes, *
er hebt mich empor auf einen Felsen. - (Kv)

7
Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe; *
sei mir gnädig und gib mir Antwort!
8
Mein Herz denkt an dich: „Suchet mein Angesicht!“ *
Dein Angesicht, HERR, will ich suchen. - Kv

Evangelium (Mk 6,14-29)

Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden


14



In jener Zeit
   hörte der König Herodes von Jesus;
denn sein Name war bekannt geworden
   und man sagte:
   Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden;
deshalb wirken solche Kräfte in ihm.
15

Andere sagten: Er ist Elíja.
Wieder andere: Er ist ein Prophet
   wie einer von den alten Propheten.
16
Als aber Herodes von ihm hörte,
   sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden.

17


Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen
   und ins Gefängnis werfen lassen.
Schuld daran war Heródias, die Frau seines Bruders Philíppus,
   die er geheiratet hatte.
18

Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt:
   Es ist dir nicht erlaubt,
   die Frau deines Bruders zur Frau zu haben.
19

Heródias verzieh ihm das nicht
und wollte ihn töten lassen.
Sie konnte es aber nicht durchsetzen,
20




denn Herodes fürchtete sich vor Johannes,
weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war.
Darum schützte er ihn.
Wenn er ihm zuhörte,
   geriet er in große Verlegenheit
und doch hörte er ihm gern zu.

21



Eines Tages ergab sich für Heródias eine günstige Gelegenheit.
An seinem Geburtstag
   lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere
   zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa
   zu einem Festmahl ein.
22



Da kam die Tochter der Heródias und tanzte
und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr,
   dass der König zu dem Mädchen sagte:
   Verlange von mir, was du willst;
   ich werde es dir geben.
23


Er schwor ihr sogar:
   Was du auch von mir verlangst,
   ich will es dir geben,
und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.
24

Sie ging hinaus
   und fragte ihre Mutter: Was soll ich verlangen?
Heródias antwortete: Den Kopf Johannes’ des Täufers.

25


Da lief das Mädchen zum König hinein
   und verlangte:
   Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale
   den Kopf Johannes’ des Täufers bringen lässt.
26

Da wurde der König sehr traurig,
aber wegen der Eide und der Gäste
   wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.
27


Deshalb befahl er einem Scharfrichter,
   sofort ins Gefängnis zu gehen
   und den Kopf des Täufers herzubringen.
Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.
28

Dann brachte er den Kopf auf einer Schale,
gab ihn dem Mädchen
und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

29
Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie,
   holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.