Mittwoch, 5. Februar 2025

Wochentag (4. Woche)

4. Woche Jahreskreis

Stundenbuch:

6. Kalenderwoche

Lesung (Hebr 12,4-7.11-15)

Wen der Herr liebt, den züchtigt er


4
Schwestern und Brüder!
Ihr habt im Kampf gegen die Sünde
   noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet
5


und ihr habt die Mahnung vergessen,
   die euch als Söhne anredet:

Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn
und verzage nicht, wenn er dich zurechtweist!
6
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er;
er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.

7

Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet!
Gott behandelt euch wie Söhne.
Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?

11




Jede Züchtigung
   scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen,
   sondern Leid;
später aber
   gewährt sie denen, die durch sie geschult worden sind,
   Gerechtigkeit als Frucht des Friedens.

12
Darum macht die erschlafften Hände
   und die wankenden Knie wieder stark,
13

schafft ebene Wege für eure Füße,
damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt,
   sondern vielmehr geheilt werden!

14
Trachtet nach Frieden mit allen
   und nach der Heiligung, ohne die keiner den Herrn sehen wird!
15


Seht zu, dass niemand von der Gnade Gottes abkomme,
damit keine bittere Wurzel aufsprosst,
   Schaden stiftet
   und viele durch sie verunreinigt werden.

Antwortpsalm (Ps 103 (102),1-2.13-14.17-18a (R: 17a))

Kv Die Huld des HERRN währt immer und ewig. - Kv

1
Preise den HERRN, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
2
Preise den HERRN, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)

13
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der HERR über alle, die ihn fürchten.
14
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind, *
er bedenkt, dass wir Staub sind. - (Kv)

17

Doch die Huld des HERRN währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten.
Seine Gerechtigkeit erfahren noch Kinder und Enkel, *
18a alle, die seinen Bund bewahren. - Kv

Evangelium (Mk 6,1b-6)

Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat


1b
In jener Zeit
   kam Jesus in seine Heimatstadt;
seine Jünger folgten ihm nach.
2




Am Sabbat lehrte er in der Synagoge.
Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten,
   gerieten außer sich vor Staunen
und sagten: Woher hat er das alles?
Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist?
Und was sind das für Machttaten, die durch ihn geschehen?
3



Ist das nicht der Zimmermann,
der Sohn der Maria
   und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon?
Leben nicht seine Schwestern hier unter uns?
Und sie nahmen Anstoß an ihm.

4


Da sagte Jesus zu ihnen:
   Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen
   außer in seiner Heimat,
   bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
5
Und er konnte dort keine Machttat tun;
nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.
6

Und er wunderte sich über ihren Unglauben.
Und Jesus zog durch die benachbarten Dörfer
   und lehrte dort.