Freitag, 31. Mai 2024

8. Woche im Jahreskreis

Stundenbuch: 4. Woche Bd. Im Jahreskreis

22. Kalenderwoche

Lesung (1 Petr 4,7-13)

Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes!


7
Schwestern und Brüder!
Das Ende aller Dinge ist nahe.
Seid also besonnen und nüchtern und betet!
8
Vor allem haltet beharrlich fest an der Liebe zueinander;
denn die Liebe deckt viele Sünden zu.
9 Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren!

10
Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes,
jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!

11




Wer redet,
   der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt;
wer dient,
   der diene aus der Kraft, die Gott verleiht.
So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus.
Sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

12


Geliebte,
lasst euch durch die Feuersglut,
   die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist,
   nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße!
13

Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt;
denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit
   voll Freude jubeln.

Antwortpsalm (Ps 96 (95),10-11.12-13a (R: vgl. 13a))

Kv Der HERR wird kommen, um die Erde zu richten. - Kv

10

Verkündet bei den Nationen: Der HERR ist König! /
Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. *
Er richtet die Völker so, wie es recht ist.
11
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, *
es brause das Meer und seine Fülle. - (Kv)

12
Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. *
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes
13a
vor dem HERRN, denn er kommt, *
denn er kommt, um die Erde zu richten. - Kv

Evangelium (Mk 11,11-25)

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein.
Ihr müsst Glauben an Gott haben


11

In jener Zeit
   zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel;
nachdem er sich alles angesehen hatte,
   ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betánien hinaus.

12 Als sie am nächsten Tag Betánien verließen, hatte er Hunger.
13


Da sah er von Weitem einen Feigenbaum mit Blättern
und ging hin, um nach Früchten zu suchen.
Aber er fand nichts als Blätter;
denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.
14

Da sagte er zu ihm:
   In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen.
Und seine Jünger hörten es.

15




Dann kamen sie nach Jerusalem.
Jesus ging in den Tempel
   und begann,
   die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben;
er stieß die Tische der Geldwechsler
   und die Stände der Taubenhändler um
16
und ließ nicht zu,
   dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug.
17



Er belehrte sie
   und sagte: Heißt es nicht in der Schrift:
   Mein Haus soll ein Haus des Gebetes
   für alle Völker genannt werden?
Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

18


Die Hohepriester und die Schriftgelehrten hörten davon
und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen.
Denn sie fürchteten ihn,
   weil das Volk außer sich war vor Staunen über seine Lehre.
19 Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

20
Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen,
   sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war.
21


Da erinnerte sich Petrus
und sagte zu Jesus:
   Rabbi, sieh doch,
   der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

22 Jesus sagte zu ihnen: Habt Glauben an Gott!
23




Amen, ich sage euch:
Wenn jemand zu diesem Berg sagt:
   Heb dich empor und stürz dich ins Meer!
   und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt,
   sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt,
   dann wird es geschehen.
24


Darum sage ich euch:
Alles, worum ihr betet und bittet -
   glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt,
   dann wird es euch zuteil.

25



Und wenn ihr beten wollt
   und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen,
   dann vergebt ihm,
damit auch euer Vater im Himmel
   euch eure Verfehlungen vergibt.