Samstag, 28. Dezember 2024

Weihnachtsoktav

Stundenbuch: 4. Woche Bd. Adv. und Weihnachtszeit

52. Kalenderwoche

Lesung (1 Joh 1,5 - 2,2)

Das Blut Jesu reinigt uns von aller Sünde


5

Schwestern und Brüder!
Das ist die Botschaft,
   die wir von Jesus Christus gehört haben und euch verkünden:
Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm.
6

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben
   und doch in der Finsternis wandeln,
   lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
7

Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
   haben wir Gemeinschaft miteinander
und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.

8

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,
   führen wir uns selbst in die Irre
und die Wahrheit ist nicht in uns.
9

Wenn wir unsere Sünden bekennen,
   ist er treu und gerecht;
er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.
10

Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben,
   machen wir ihn zum Lügner
und sein Wort ist nicht in uns.

1


Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt.
Wenn aber einer sündigt,
   haben wir einen Beistand beim Vater:
Jesus Christus, den Gerechten.
2

Er ist die Sühne für unsere Sünden,
aber nicht nur für unsere Sünden,
   sondern auch für die der ganzen Welt.

Antwortpsalm (Ps 124 (123),2-3.4-5.7-8 (R: 7a))

Kv Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen. - Kv

2
Wäre es nicht der HERR gewesen, der da war für uns, *
als sich gegen uns Menschen erhoben,
3
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, *
als gegen uns ihr Zorn entbrannte. - (Kv)

4
Dann hätten die Wasser uns weggespült, *
hätte sich über uns ein Wildbach ergossen,
5
dann hätten sich über uns ergossen *
die wilden und wogenden Wasser. - (Kv)

7
Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen; *
das Netz ist zerrissen und wir sind frei.
8
Unsere Hilfe ist im Namen des HERRN, *
der Himmel und Erde erschaffen hat. - Kv

Evangelium (Mt 2,13-18)

Herodes ließ in Betlehem alle Knaben töten

13






Als die Sterndeuter wieder gegangen waren,
   siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn
und sagte: Steh auf,
nimm das Kind und seine Mutter
und flieh nach Ägypten;
dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage;
denn Herodes wird das Kind suchen,
   um es zu töten.

14

Da stand Josef auf
   und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter
   nach Ägypten.
15


Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.
Denn es sollte sich erfüllen,
   was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

16





Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten,
   wurde er sehr zornig
und er sandte aus
und ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung
   alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten,
genau der Zeit entsprechend,
   die er von den Sterndeutern erfahren hatte.

17
Damals erfüllte sich,
   was durch den Propheten Jeremía gesagt worden ist:

18



Ein Geschrei war in Rama zu hören,
lautes Weinen und Klagen:
Rahel weinte um ihre Kinder
und wollte sich nicht trösten lassen,
   denn sie waren nicht mehr.