Dienstag, 25. Juni 2024

12. Woche im Jahreskreis

Stundenbuch: 4. Woche Bd. Im Jahreskreis

26. Kalenderwoche

Lesung (2 Kön 19,9b-11.14-21.31-35a.36)

Ich werde diese Stadt beschützen und retten, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen


9b

In jenen Tagen
   sandte Sánherib, der König von Assur,
   Boten zu Hiskíja, dem König von Juda,
um ihm zu sagen:
10


   So sollt ihr zu Hiskíja, dem König von Juda, sagen:
Dein Gott täusche dich nicht, auf den du vertraust, wenn du sagst:
   Jerusalem wird nicht in die Hand
   des Königs von Assur gegeben werden.
11



Siehe, du hast doch gehört,
   was die Könige von Assur
   mit allen Ländern gemacht haben.
Sie haben an ihnen den Bann vollzogen.
Und du solltest gerettet werden?

14


Hiskíja nahm das Schreiben von den Boten in Empfang
   und las es.
Dann ging er zum Haus des HERRN hinauf,
breitete das Schreiben vor dem HERRN aus
15



und betete vor dem HERRN;
er sagte:

   HERR, Gott Israels, der über den Kérubim thront,
du allein bist der Gott aller Reiche der Erde.
Du hast den Himmel und die Erde gemacht.
16



Neige, HERR, dein Ohr und höre!
Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!
Höre die Worte Sánheribs,
   der seinen Boten hergesandt hat,
   um den lebendigen Gott zu verhöhnen.

17

Es ist wahr, HERR,
die Könige von Assur haben die Völker vernichtet,
ihre Länder verwüstet
18



und ihre Götter ins Feuer geworfen.
Denn das waren keine Götter,
   sondern Werke von Menschenhand,
aus Holz und Stein;
darum konnte man sie vernichten.

19


Nun aber, HERR, unser Gott,
   rette uns aus seiner Hand,
damit alle Reiche der Erde erkennen,
   dass du, HERR, Gott bist, du allein!

20





Der Prophet Jesája, der Sohn des Amoz,
   schickte zu Hiskíja
und ließ ihm sagen:
   So spricht der HERR, der Gott Israels:
Du hast zu mir wegen Sánherib,
   des Königs von Assur, gebetet.
   Ich habe es gehört.
21



Das ist das Wort, das der HERR über ihn gesprochen hat:

Dich verachtet, dich verspottet
   die Jungfrau, die Tochter Zion.
Hinter dir
   schüttelt die Tochter Jerusalem den Kopf über dich.

31

Denn von Jerusalem wird ein Rest ausziehen,
vom Berg Zion ziehen die Geretteten hinaus.
Der Eifer des HERRN wird das vollbringen.

32




Darum - so spricht der HERR über den König von Assur:
   Er wird nicht in diese Stadt eindringen;
er wird keinen einzigen Pfeil hineinschießen,
er wird nicht
   unter dem Schutz seines Schildes gegen sie anrennen
und keinen Wall gegen sie aufschütten.
33

Auf dem Weg, auf dem er gekommen ist,
   wird er wieder zurückkehren.
Aber in diese Stadt wird er nicht eindringen - Spruch des HERRN.
34
Ich werde diese Stadt beschützen und retten,
um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.

35a

In jener Nacht zog der Engel des HERRN aus
   und erschlug im Lager der Assýrer
   hundertfünfundachtzigtausend Mann.

36

Da brach Sánherib, der König von Assur, auf
   und kehrte in sein Land zurück.
Er blieb in Nínive.

Antwortpsalm (Ps 48 (47),2-3b.3c-4.10-11 (R: vgl. 9d))

Kv Gott lässt seine Stadt für immer bestehen. - Kv

2
Groß ist der HERR und hoch zu loben *
in der Stadt unseres Gottes.
3a
Sein heiliger Berg ragt herrlich empor; *
er ist die Freude der ganzen Erde. - (Kv)

3c
Der Berg Zion liegt weit im Norden; *
er ist die Stadt des großen Königs.
4
Gott ist in ihren Palästen, *
als sichere Burg erwiesen. - (Kv)

10
Wir haben, o Gott, deine Huld bedacht *
inmitten deines Tempels.
11
Wie dein Name, Gott, so reicht dein Ruhm bis an die Enden der Erde; *
deine Rechte ist voll von Gerechtigkeit. - Kv

Evangelium (Mt 7,6.12-14)

Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!


6


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Gebt das Heilige nicht den Hunden
und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor,
denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten
   und sich umwenden und euch zerreißen!

12

Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun,
   das tut auch ihnen!
Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

13


Geht durch das enge Tor!
Denn weit ist das Tor und breit der Weg,
   der ins Verderben führt,
und es sind viele, die auf ihm gehen.
14

Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg,
   der zum Leben führt,
und es sind wenige, die ihn finden.