Dienstag, 2. September 2025

Wochentag (22. Woche)

Stundenbuch: Psalmen der II. Woche

Lesung (1 Thess 5,1-6.9-11)

Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben

1
Über Zeiten und Stunden, Schwestern und Brüder,
   brauche ich euch nicht zu schreiben.
2
Ihr selbst wisst genau,
   dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.

3


Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!,
   kommt plötzlich Verderben über sie
   wie die Wehen über eine schwangere Frau
und es gibt kein Entrinnen.
4
Ihr aber, Brüder und Schwestern, lebt nicht im Finstern,
sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.
5


Ihr alle seid Kinder des Lichts
   und Kinder des Tages.
Wir gehören nicht der Nacht
   und nicht der Finsternis.

6
Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen,
sondern wach und nüchtern sein.
9

Denn Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt,
sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn,
   die Rettung erlangen.
10

Er ist für uns gestorben,
   damit wir vereint mit ihm leben,
   ob wir nun wachen oder schlafen.

11

Darum tröstet einander
und einer baue den andern auf,
   wie ihr es schon tut!

Antwortpsalm (Ps 27 (26),1.4.13-14 (R: vgl. 13))

Kv Ich schaue Gottes Güte im Land der Lebenden. - Kv

1


Der HERR ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen? - (Kv)

4


Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: *
im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens;
die Freundlichkeit des HERRN zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel. - (Kv)

13
Ich bin gewiss, zu schauen *
die Güte des HERRN im Land der Lebenden.
14

Hoffe auf den HERRN, /
sei stark und fest sei dein Herz! *
Und hoffe auf den HERRN! - Kv

Evangelium (Lk 4,31-37)

Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!


31

In jener Zeit
   ging Jesus hinab nach Kafárnaum,
   einer Stadt in Galiläa,
   und lehrte die Menschen am Sabbat.

32
Sie waren außer sich vor Staunen über seine Lehre,
denn er redete mit Vollmacht.

33

In der Synagoge war ein Mensch,
   der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war.
Der schrie mit lauter Stimme:
34



   He, du,
was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret?
Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?
Ich weiß, wer du bist:
   der Heilige Gottes!

35

Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der Dämon warf den Mann in ihre Mitte
   und verließ ihn, ohne ihm zu schaden.

36



Da waren alle erschrocken
und einer fragte den andern:
   Was ist das für ein Wort?
Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern
   und sie fliehen.

37 Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.