Lesung (2 Tim 4,10-17b)
Lukas ist als Einziger bei mir
10 |
Mein Sohn! Démas hat mich aus Liebe zu dieser Welt verlassen und ist nach Thessalónich gegangen, Créscens ging nach Galátien, Titus nach Dalmátien. |
11 |
Lukas ist als Einziger bei mir. Nimm Markus und bring ihn mit; denn er ist für mich nützlich zum Dienst. |
12 | Týchikus habe ich nach Éphesus geschickt. |
13 |
Wenn du kommst, bring den Mantel mit, den ich in Tróas bei Karpus gelassen habe, auch die Bücher, vor allem die Pergamente! |
14 |
Alexánder, der Schmied, hat mir viel Böses getan; der Herr wird ihm vergelten, wie es seine Taten verdienen. |
15 |
Nimm auch du dich vor ihm in Acht, denn er hat sich unseren Worten heftig widersetzt! |
16 |
Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden. |
17a |
Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Völker sie hören. |
Antwortpsalm (Ps 145 (144),10-11.12-13b.17-18 (R: vgl. 12a))
Kv Kündet Gottes machtvolle Taten! - Kv
10 |
Danken sollen dir, HERR, all deine Werke, * deine Frommen sollen dich preisen. |
11 |
Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie reden, * von deiner Macht sollen sie sprechen. - (Kv) |
12 |
Sie sollen den Menschen bekannt machen seine machtvollen Taten * und die glanzvolle Herrlichkeit seines Königtums. |
13a |
Dein Königtum ist ein Königtum aller Zeiten, * von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Herrschaft. - (Kv) |
17 |
Gerecht ist der HERR auf all seinen Wegen * und getreu in all seinen Werken. |
18 |
Nahe ist der HERR allen, die ihn rufen, * allen, die ihn aufrichtig rufen. - Kv |
Evangelium (Lk 10,1-9)
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter
1 |
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. |
2 |
Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden! |
3 |
Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. |
4 |
Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemanden auf dem Weg! |
5 |
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! |
6 |
Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. |
7 |
Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! |
8 |
Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. |
9 |
Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe! |