Montag, 15. Juli 2024

15. Woche im Jahreskreis

Stundenbuch: 3. Woche Bd. Im Jahreskreis

29. Kalenderwoche

Lesung (Jes 1,10-17)

Wascht euch, reinigt euch! Hört auf, Böses zu tun!

10

Hört das Wort des HERRN, ihr Wortführer von Sodom!
Horcht auf die Weisung unseres Gottes,
   Volk von Gomórra!
11




Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?,
   spricht der HERR.
Die Brandopfer von Widdern
   und das Fett von Mastkälbern habe ich satt
und am Blut der Stiere, Lämmer und Böcke
   habe ich kein Gefallen.
12


Wenn ihr kommt,
   um vor meinem Angesicht zu erscheinen -
   wer hat von euch verlangt,
   dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

13



Bringt mir nicht länger nutzlose Gaben,
   Räucheropfer, die mir ein Gräuel sind!
Neumond und Sabbat,
   das Ausrufen von Festversammlungen,
   ich ertrage nicht Frevel und Feier.
14


Eure Neumonde und Feste
   sind mir in der Seele verhasst,
sie sind mir zur Last geworden,
   ich bin es müde, sie zu ertragen.

15



Wenn ihr eure Hände ausbreitet,
   verhülle ich meine Augen vor euch.
Wenn ihr auch noch so viel betet,
   ich höre es nicht.
Eure Hände sind voller Blut.

16

Wascht euch, reinigt euch!
Schafft mir eure bösen Taten aus den Augen!
Hört auf, Böses zu tun!
17



Lernt, Gutes zu tun!
Sucht das Recht!
Schreitet ein gegen den Unterdrücker!
Verschafft den Waisen Recht,
   streitet für die Witwen!

Antwortpsalm (Ps 50 (49),8-9.16b-17.21 u. 23 (R: vgl. 23b))

Kv Wer den rechten Weg beachtet, der schaut Gottes Heil. - Kv

8
„Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, *
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
9
Aus deinem Haus nehme ich keinen Stier an, *
keine Böcke aus deinen Hürden. - (Kv)

16b
Was zählst du meine Gebote auf *
und führst meinen Bund in deinem Mund?
17
Dabei war Zucht dir verhasst, *
meine Worte warfst du hinter dich. - (Kv)

21

Das hast du getan und ich soll schweigen? /
Meinst du, ich bin wie du? *
Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
23
Wer Opfer des Dankes bringt, ehrt mich; *
wer den rechten Weg beachtet, den lasse ich das Heil Gottes schauen.“ - Kv

Evangelium (Mt 10,34 - 11,1)

Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert


34


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:
Denkt nicht,
   ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen!
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen,
   sondern das Schwert.
35


Denn ich bin gekommen,
   um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien
   und die Tochter mit ihrer Mutter
   und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

37


Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich,
   ist meiner nicht wert,
und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich,
   ist meiner nicht wert.
38
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt,
   ist meiner nicht wert.
39


Wer das Leben findet,
   wird es verlieren;
wer aber das Leben um meinetwillen verliert,
   wird es finden.

40


Wer euch aufnimmt,
   der nimmt mich auf,
und wer mich aufnimmt,
   nimmt den auf, der mich gesandt hat.

41


Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist,
   wird den Lohn eines Propheten erhalten.

Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist,
   wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

42



Und wer einem von diesen Kleinen
   auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt,
   weil es ein Jünger ist -
   amen, ich sage euch:
Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.

1

Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte,
   zog er weiter,
   um in den Städten zu lehren und zu predigen.