Lesung (1 Kön 18,41-46)
Elija betete inständig, da gab der Himmel Regen (Jak 5,17-18)
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In jenen Tagen sagte Elíja zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn das Rauschen des Regens ist schon hörbar. |
42 |
Während Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elíja zur Höhe des Karmel empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie. |
43 |
Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging hinauf, schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elíja befahl: Geh sieben Mal hinauf! |
44 |
Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elíja: Geh hinauf und sag zu Ahab: Spanne an und fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufhält! |
45 |
Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken und es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jésreël. |
46 |
Über Elíja aber kam die Hand des HERRN. Er gürtete sich und lief vor Ahab her bis dorthin, wo der Weg nach Jésreël abzweigt. |
Antwortpsalm (Ps 65 (64),10.11-12.13-14 (R: 2a))
Kv Dir ist Schweigen Lobgesang, Gott, auf dem Zion. - Kv
10 |
Du hast für das Land gesorgt, es getränkt, * es überschüttet mit Reichtum. Der Bach Gottes ist voller Wasser, / gedeihen lässt du ihnen das Korn, * so lässt du das Land gedeihen. - (Kv) |
11 |
Du hast seine Furchen getränkt, seine Schollen geebnet, * du machst es weich durch Regen, segnest seine Gewächse. |
12 |
Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt, * von Fett triefen deine Spuren. - (Kv) |
13 |
In der Steppe prangen Auen, * es gürten sich die Höhen mit Jubel. |
14 |
Die Weiden bekleiden sich mit Herden, / es hüllen sich die Täler in Korn. * Sie jauchzen, ja, sie singen. - Kv |
Evangelium (Mt 5,20-26)
Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein
20 |
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. |
21 |
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemanden tötet, soll dem Gericht verfallen sein. |
22 |
Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. |
23 |
Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, |
24 |
so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe! |
25 |
Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist! Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen. |
26 |
Amen, ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast. |